Die Organisatoren des Swiss Disabled Cup mussten uns zwei Tage vor dem dritten und letzen Cup-Rennen informieren, dass dieses aufgrund des Coronavirus nicht stattfinden kann.
Da ich in den beiden Rennen, die stattfanden, zwei mal zuoberst auf dem Podest war, konnte ich den Cup erneut für mich entscheiden. Auf dem zweiten Rang ist Ueli Rotach, dritter wurde Christoph Damas. Bei den Damen gewann Judith Wegmann (mit Guide Yves König/Kurt Fedier) vor Laila Grillo (mit Guide Benjamin Tresch) und Albisser Silvia.
Gerne hätte ich das Resultat in Sörenberg noch einmal unterstrichen, vor allem auch, weil ich in der kommenden Saison wohl nicht mehr in dieser Rennserie antreten werde. Aber über einen Sieg beklagt man sich ja bekanntlich nicht. 😄
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Swiss Disabled Cup
Bei dieser Rennserie starten Skifahrer aus der Schweiz mit verschiedensten körperlichen Beeinträchtigungen gegeneinander an. Es gibt nicht wie an den internationalen Rennen üblich einzelne Kategorien für sehbehinderte, stehende und sitzende Athleten – es werden einzig zwei Kategorien gewertet: Männer und Frauen. Möglich wird das durch die Anwendung eines Quotienten: Beim komplett Blinden Athleten (Quotient 59,6%) läuft die Zeit viel langsamer als bei einem beinamputierten Monoskibobfahrer (Quotient 85,37%) oder gar einem Vorderarm-Amputierten (Quotient 100%) – um nur drei Beispiele zu nennen (Mehr zu diesem Thema gibt es in einem anderen Blog-Eintrag). Startberechtigt ist jeder mit einer Beeinträchtigung, man braucht keine Lizenz. So können auch ganz junge Teilnehmer oder frisch-verletzte erste Rennluft schnuppern.
Ride on! // Pascal
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