Ich sitze gerade im Flugzeug. Nach fast vier Wochen unterwegs fliege ich heute wieder nach Hause. Nach der WM in Lillehammer sind ein Teil des Teams mit den Teambussen sieben Stunden in den Norden gefahren, um in Åre vier Weltcup-Rennen zu bestreiten.
Knollenpiste und Schneefall
Geplant waren zwei Super-G, ein Riesenslalom und ein Slalom. Der Super-G von Donnerstag konnte nicht stattfinden, weil die Piste aufgrund der Regen- und anschliessenden Schneefällen in einem desolaten Zustand war. Die Organisatoren «öffneten», bewässerten und salzten dann die Piste. So konnten die Rennen vom Freitag und Samstag durchgeführt werden. Der Slalom vom Sonntag wurde jedoch aufgrund starker Schneefälle und Wind abgesagt – die Bahnen blieben geschlossen.
Piste, Pech, Purzelbaum?
Nicht nur hinsichtlich Wetter war der Ausflug nach Schweden unglücklich: Auch die Resultate blieben aus. Ich habe mir auf dieser Piste und mit diesem Startfeld gute Klassierungen ausgemalt, schied jedoch in beiden stattfindenden Rennen aus. Schade!
Im Super-G landete ich wegen der unebenen Piste im Netz, beim Riesenslalom hängte ich an einem Tor mit dem Patinett ein.
Ready für Åre 2023!
Der Trip war jedoch trotzdem eine gute Erfahrung, wenn auch mehr als Vorbereitung auf die kommende Saison: Die Rennen galten als Testevent für die WM, welche nächste Saison im Land des Elchs und Volvos stattfinden soll. Wir freuen uns auf eine weitere, gut organisierte WM in Skandinavien!
Nächster Halt
Training & Europacuprennen in Veysonnaz SUI vom 08.02.22 bis 13.02.22
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