Mitte März hätte ich meine ersten Weltcuprennen in Lillehammer NOR und Åre SWE bestreiten können. Lillehammer war gleichzeitig als Testevent für die WM im kommenden Winter geplant. Das die Rennen aufgrund der aktuellen Lage mit dem Virus COVID-19 nicht stattfinden können, ist klar. Die Enttäuschung ist riesig, aber die Gesundheit unser aller ist wichtiger als irgendwelche Skirennen. Weiter fallen natürlich viele Trainings jetzt im Frühling aus. In den zwei Monaten bis mitte Mai wäre ich noch viel auf den Ski gestanden (gesessen? 😁).
Inzwischen kann ich bereits schon nach vorne schauen und freue mich auf meinen ersten Weltcupstart nächste Saison. Nach dieser Einladung und dem Aufstieg ins A-Kader rechne ich damit, dass dies nicht mehr lange auf sich warten lässt. 😉
Physisches Training statt Skifahren
Aktuell haben wir Skifahrer nun also viel Zeit, uns bereits wieder auf die nächste Saison vorzubereiten. Im Juli gehts – sofern es die Lage zulässt – wieder auf den Schnee.
Die Fitnesscenter sind geschlossen und Kurzhanteln sind fast überall ausverkauft (!), aber ich konnte über tutti.ch mir nun das nötigste an Gewicht fürs Homeworkout besorgen.
Für koordinatives Training stellt die aktuelle Situation keine besondere Herausforderung dar, das geht sowieso auch zu Hause. Schade ist dabei, dass man immer alleine trainiert, aber umso grösser dann die Freude, wenns wieder anders ist.
Ausfahrten auf dem Handbike sind aktuell noch erlaubt. Wenn es zum kompletten Lockdown kommt, habe ich immer noch die Handbike-Rolle, auf der ich aktuell nur die Intervall-Sessions mache.
Stay the fuck home
Ich bleibe ausser zum Einkaufen und zum Handbiken immer in den eigenen vier Wänden und verkehre ausschliesslich mit meiner Freundin. Auch ich gehöre aufgrund meiner Lähmung, die auch die Lungenfunktion beeinträchtigt, zur Risikogruppe. Aber die Welt und meine Räder drehen weiter, ich glaube wir werden durch diese Situation auch das eine oder andere lernen.
Ich hoffe Ihr bleibt gesund und wünsche viel Durchhaltewillen! // Pascal
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